sommerlager förderverein der freizeitstätten h.-w.-kopf der landeshauptstadt hannover in otterndorf e.v.
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zukunft heißt erinnern
Der digitale Stadtrundgang - Zur Geschichte Hannovers in der Zeit Nationalsozialismus
Zukunft braucht Erinnerungen!
Mit Gegenwartstechnik wird ein Kapitel hannoverscher Geschichte neu erlebbar gemacht. In dieser digitalen Zeit soll durch den digitalen Stadtrundgang das entdeckende Lernen im städtischen Raum unterstützt werden.
Der digitale Stadtrundgang führt zu Orten von Verfolgung und Widerstand in der Zeit des Nationalsozialismus.
An über 25 Stationen im Zentrum der Landeshauptstadt können historische Schlaglichter und Hintergrundinformationen abgerufen werden. Es wird aufgezeit welche Verletzungen der Menschenrechte und gesellschaftliche Ausgrenzung in der NS-Vergangenheit der Stadt Hannover stattgefunden haben. Das hierfür kostenlos zur Verfügung stehende netzbasierte Portal ist auf die Nutzung mit Smartphones und Tablets abgestimmt.
Wegzeichen und Orte im öffentlichen Raum werden durch Texte und historischen Fotos verbunden. Dies lässt vielleicht altbekannte Orte in neuem Licht erscheinen: Wo stand in Hannover die Neue Synagoge? Was geschah bei der Besetzung des Gewerkschaftshauses durch SA/SS? Wer war der Boxer Johann "Rukeli" Trollmann? Durch die Verknüpfung von virtuellen Informationen und den analogen Stadtrundgang können diese Fragen vor Ort, und auch virtuell beantwortet werden.
Mit der Methodik des digitalen Stadtrundgangs werden gezielt Jugendliche als Zielgruppe angesprochen. Die Erfahrung zeigt: auch die interessierte Öffentlichkeit wird mit der modernen Aufbereitung erreicht. Gleichzeitig knüpft das Projekt an ältere Veröffentlichungen und Angebote wie die Broschüren „Orte der Erinnerung“ (2007), den „Antifaschistischen Stadtführer durch das ANDERE Hannover“ (1989) und an alternative Stadtführungen an.
Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative von Netzwerk Erinnerung und Zukunft in der Region Hannover e.V. und Stadtjugendring Hannover e.V. Der digitale Stadtrundgang beruht auf mehrjähriger ehrenamtlicher Redaktionsarbeit des Arbeitskreises Erinnerung des Stadtjugendring Hannover e.V.; herausgegeben wurde er in Kooperation mit dem Netzwerk Erinnerung und Zukunft in der Region Hannover e.V. Die technische Umsetzung übernahm Henning Schröder, Tricas Neue Medien aus Hannover.
Gefördert wird das Projekt von der Landeshauptstadt Hannover, der Sparkasse Hannover, dem DGB-Region Niedersachsen-Mitte und der IG Metall Hannover.